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Kleber! Eine aus der heutigen Zeit unverzichtbare Weise, zwei Dinge miteinander zu verbinden. Doch wie genau funktioniert das eigentlich? Mit dieser Frage beschäftigte sich auch unser P-Seminar „Sorge dich nicht – Klebe!“. Unser Ziel war es, einen biologisch abbaubaren Klebstoff herzustellen. Allein bei diesem Gedanken wurde einigen von uns schon ganz schwindelig. Doch damit wir dieses Projekt zusammen anpacken konnten, mussten erst ein paar grundlegende Dinge, wie die verschiedene Klebearten, unterschiedliche Testweisen, oder auch wo Klebstoffe in der Natur vorkommen, geklärt werden. Nachdem wir dies mithilfe von Referaten geklärt hatten, begann die Recherchearbeit und das Ausprobieren. In auf verschiedene Stoffe spezialisierten Gruppen probierten und mischten wir die unterschiedlichsten Ansätze. Diese reichten von Schokoladenkleber bis hin zu Kaseinansätzen. Der harten Probe unserer Testgruppe konnten jedoch nicht alle entwickelten Kleber standhalten und so fielen nach und nach immer mehr weg. Nicht nur der Test schloss einige Kleber aus, denn nach einer durch Ferien bedingten zweiwöchigen Erholungspause hatten nicht nur wir uns entspannt. Erschreckend mussten wir feststellen, dass einige Ansätze während dieser Zeit zum Leben erwacht sind und somit schieden auch diese aus dem Rennen aus. Die Zeit wurde langsam knapper und wir hatten noch immer keinen richtigen Plan. Zum Glück blieben uns noch vier helfende Hände: Frau Streibich, die das ganze Seminar betreute und unser externen Partner Herr Professor Spielfeld, bei denen wir Rat suchten. Nach einer Zwischenpräsentation unserer bisherigen Ergebnisse an der FH hatten wir wieder neuen Mut und neue Kraft getankt, sodass wir uns entschlossen die zwei übrig gebliebenen Ansätze zu perfektionieren und uns dann für einen zu entscheiden. Das Resultat unserer Mühen: ein konkurrenzfähiger Stärke-Holzkleber. Passend dazu erstellten nun einige von uns das Layout und einen Werbefilm, während die anderen sich um die Abschlusspräsentation kümmerten. Nun waren wir am Ende unserer langen und aufregenden Reise angelangt und konnten stolz unseren „Wooglue“ anderen präsentieren. Auf Nachfrage hin müssen wir jedoch den Interessenten leider mitteilen: Unser Kleber ist momentan bedauerlicherweise noch nicht auf dem freien Markt erhältlich.

Paulina und Sofie